Kapitel 2
Sei ein Gefäß für die göttliche Offenbarung
Worte der Mutter
Mutter, wenn man sich zum Beispiel beim Weitsprung bemüht, immer weiter zu springen, wie tut man da das göttliche Werk?
Was? Verzeihung, das ist nicht wegen des Vergnügens, einen Weitsprung machen zu können, sondern um deinen Körper in seiner Funktionsweise zu vervollkommnen und daher zu einem fähigeren Instrument zu machen, die göttlichen Kräfte zu empfangen und zu offenbaren.
Doch soll alles, alles, was man tut …, in diesem Geist getan werden, sonst nützten dir nicht einmal die Gelegenheit, die dir gegeben wurde, und die Verhältnisse, die dir gegeben wurden. Ich habe dir kürzlich erklärt, nicht wahr, dass das Bewusstsein da ist, es alle Dinge durchdringt und sich in allen Regungen zu offenbaren versucht. Wenn du dir aber sagst, dass deine Bemühung, dein Fortschritt dazu da sind, dass du fähiger wirst, dieses Bewusstsein zu empfangen und zu offenbaren, gelingt die Arbeit natürlich viel besser und schneller. Und das erscheint mir ehrlich gesagt ganz grundlegend. Ich bin erstaunt, dass es anders sein kann!

Worte Sri Aurobindos
Du wirst feststellen, dass die göttliche Shakti nicht nur inspiriert und lenkt, sondern deine Werke einleitet und ausführt. All deine Bewegungen gehen von ihr aus, all deine Kräfte sind die ihren, Mental, Leben und Körper sind bewusste und freudige Werkzeuge ihres Wirkens, Mittel ihres Spiels, Gussformen für ihre Manifestation im physischen Universum.
