Kapitel 16

Entwicklung des kosmischen Bewusstseins

Worte der Mutter

Das kosmische Bewusstsein: Man fühlt sich nicht als ein von allem Übrigen völlig getrenntes, isoliertes, verschiedenes Wesen, sondern man empfindet sich als Teil eines unendlich großen Ganzen, als ein Teil, der mit dem Ganzen in Verbindung steht, der die Bewegungen und Schwingungen von allen anderen empfängt und seine Schwingungen an alle anderen weitergibt. Die Bewegungen des Bewusstseins, all die psychologischen Schwingungen, bleiben nicht in einem kleinen Individuum, das in sich selbst eingeschlossen ist und gleichsam in einem Panzer steckt, ohne Fühlung mit dem Übrigen. Die Kräfte gehen hindurch, sie gehen vom einen zum anderen, berühren den einen, berühren den anderen, und sie sind derart komplex und vielfältig, dass man nicht mehr weiß, wo etwas beginnt und wo es endet. Man hat ganz den Eindruck eines unendlichen Ganzen, das sich in sich selbst bewegt. Das also ist so etwas wie das … kosmische Bewusstsein.

Zuerst muss man das denken, sich klarmachen, dass man ein Punkt in der Unendlichkeit des Universums ist, der nicht isoliert, sondern mit allem verbunden ist. Dann muss man sich studieren, sich beobachten. Man findet sofort eine Gelegenheit, die von außen kommenden Schwingungen zu sehen, die durch einen hindurchgehen, die nicht in einem selbst erzeugt werden, sondern die man empfängt, die man ausdrückt. Indem man untersucht, schaut, beobachtet, nimmt man allmählich wahr, was nicht nur begrenzt ist. Auf diese Weise kann man das universale oder kosmische Bewusstsein erlangen. Kosmisch und universal ist dasselbe.