Erläuterungen zum Glossar

Zur Sanskritschreibweise

Sri Aurobindo verwendet für Sanskritwörter häufig eine etwas freiere Transkription, die sich der international üblichen Schreibweise weitgehend anpasst; ebenso gebraucht er manchmal die Großschreibung, die das Devanagari-Alphabet an sich nicht kennt, zum Beispiel purusa - Purusha oder prakrti - Prakriti usw. Im Glossar werden beide Schreibweisen angeführt, zuerst der Original-Sanskritausdruck und in Klammern die Transkription.

Der Plural von Sanskritwörtern wurde Sanskrit abweichend – wie im englischen Originaltext durch Anfügung eines s gebildet.

Einige wenige Sanskritwörter wie Sadhana, Sadhak, Yoga usw. wurden ihres häufigen Gebrauches wegen eingedeutscht, ebenso die Eigenschaftswörter sattvisch, rajasisch und tamasisch (von sattva, rajas, tamas). Alle übrigen Sanskritwörter sind kursiv hervorgehoben, wobei auf diakritische Transkriptionszeichen verzichtet wurde. Bei sehr speziellen Sanskritausdrücken wurde die deutsche Übersetzung oft unmittelbar angefügt, um auf diese Weise ein flüssiges Lesen zu ermöglichen.

Zur deutschen Übersetzung

Sri Aurobindo macht von der in der englischen Sprache gegebenen Möglichkeit, Wörter groß zu schreiben, um ihre Bedeutung hervorzuheben, häufig Gebrauch. Im Deutschen bietet sich bei den Hauptwörtern lediglich eine Hervorhebung typographischer Art an, auf die jedoch in dieser Übersetzung verzichtet wurde. In der Hervorhebung von Eigenschaftswörtern, Fürwörtern usw. durch die Großschreibung, folgt die deutsche Übersetzung dem englischen Text.

Eckige Klammern bezeichnen Einfügungen des Übersetzers die des besseren Verständnisses wegen als angebracht erschienen.

Da das Wort „Geist“ in der deutschen philosophischen, religiösen und mystischen Überlieferung sowie in der Umgangssprache in ganz unterschiedlichem Sinn gebraucht wird – das Deutsche Enzyklopädische Wörterbuch führt 14 verschiedene Bedeutungen für „Geist“ an –, musste für diesen zentralen Begriff in der Terminologie Sri Aurobindos das englische Wort „Spirit“ ins Deutsche übernommen werden. Es bezeichnet das Absolute, die alles durchdringende, allgegenwärtige Realität des Universums; es bezeichnet weiterhin den Atman, das Selbst, das wahre Wesen des einzelnen, das rein und unberührt von den Wünschen und Makeln des Ego und der Welt der Unwissenheit ist.

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