Das Supramentale in der Evolution

Eine neue Menschheit wäre dann eine Gattung mentaler Wesen auf Erden und in irdischen Körpern, jedoch so weit von den Bedingungen befreit, denen sie unter der Herrschaft der kosmischen Unwissenheit gegenwärtig unterworfen ist, dass sie von einem vollkommenen Mentalen erfüllt wäre, einem Lichtmentalen, das sogar eine untergeordnete Aktion des Supramentalen oder des Wahrheitsbewusstseins sein könnte, und – auf jeden Fall aller Möglichkeiten des Mentalen mächtig – als Empfänger dieser Wahrheit dienen und sich ihr zumindest im Denken und im Leben unterordnen würde. Dies könnte sogar ein Teil dessen sein, was als göttliches Leben auf Erden bezeichnet werden könnte und wenigstens der Anfang einer Entwicklung im Wissen wäre und sich nicht länger gänzlich oder zumindest hauptsächlich im Nichtwissen abspielte. Wie weit das ginge, ob es im Laufe der Zeit eventuell die ganze Menschheit erfassen würde oder nur einen fortgeschrittenen Teil derselben, hinge von der Absicht der Evolution selbst ab, von der grundsätzlichen Absicht des kosmischen oder transzendenten Willens, der die Entfaltung des Universums leitet. Wir haben nicht nur die Herabkunft des Supramentalen auf die Erde als gegeben angenommen, sondern seine Verkörperung in einer supramentalen Rasse mit all ihren natürlichen Folgen und einer neuen, umfassenden Wirksamkeit, in der sich die neue Menschheit vollkommen entfalten und ihren sicheren Platz in der neuen Weltordnung finden würde.

Es ist aber klar, dass all dies nur aus der Entwicklung resultieren könnte, die auf Erden bereits stattfindet und die weit über ihre gegenwärtigen Grenzen hinausführt, um in eine grundsätzlich neue Bewegung überzugehen, die durch ein neues Prinzip beherrscht wird, in der das Mentale und der Mensch von untergeordnetem Rang wären und das Mentale nicht länger die höchste Errungenschaft oder der Mensch der Kopf oder Führer wäre. Die Entwicklung, die wir gegenwärtig um uns herum beobachten können, ist nicht von dieser Art, und man könnte sagen, dass sie nur wenige Merkmale einer solchen Möglichkeit zeigt, so wenige, dass die Vernunft – gegenwärtig unser einziger sicherer Führer – keine Veranlassung hat, ein Glaubensbekenntnis darauf zu wagen. Die Erde, wie wir sie sehen, mit ihrem Leben, das tief in das Unbewusste und in Unwissen eingetaucht und darauf gegründet ist, ist einer derartigen Entwicklung nicht gewachsen und auch nicht fähig, das Kommende festzuhalten; ihre Materialität und ihre Begrenzungen verdammen sie dazu, für immer das Spielfeld einer weit geringeren Ordnung zu sein. Man muss aber auch hinzufügen, dass es für eine solche Ordnung irgendwo einen Platz geben muss, und selbst wenn auch das Supramentale keine müßige Spekulation, sondern eine konkrete Realität ist, so besteht doch keine Notwendigkeit, dass es sich gerade hier auf Erden verkörpern und einen Platz finden muss. Im Mentalen findet das ganze Spiel des Erkennens statt, das in der Unwissenheit möglich ist, deshalb muss es irgendwo seinen Platz haben, und es entspräche der Ökonomie der kosmischen Natur am besten, wenn die Erde als sein natürliches Spielfeld beibehalten würde. Eine materialistische Philosophie würde einem göttlichen Leben in der Materie keine Möglichkeit einräumen; aber selbst eine Philosophie, die eine Seele, einen Geist oder eine spirituelle Zielsetzung der Entwicklungsbewegung hier nicht ausschließt, könnte sehr wohl der Erde die Fähigkeit zu einem göttlichen Leben absprechen mit dem Einwand, dass ein göttliches Dasein nur durch eine Loslösung von der Erde und dem Körper erreicht werden könne. Selbst wenn kosmisches Dasein keine Illusion oder kein Spiel der Maya ist, dann ist doch ein göttliches oder ein vollkommenes spirituelles Wesen wahrscheinlich nur in einer anderen, weniger materiellen Welt, oder nur im reinen Geist möglich. Auf jeden Fall scheinen der menschlichen Vernunft die Chancen irgendeiner Verwirklichung eines göttlichen Lebens auf Erden äußerst gering.

Wenn man außerdem zu großen Nachdruck auf den gegenwärtigen oder sichtbaren Charakter der Entwicklung legt, wie es uns die Naturwissenschaft vormacht, dann drängt sich der Gedanke auf, dass nichts die Erwartung rechtfertigt, dass irgendein höheres Prinzip als das der menschlichen Vernunft oder so etwas wie übermenschliche Wesen in einer Welt der Materie auftauchen könnten. Das Bewusstsein selbst ist durch die Materie bedingt und auf materielle Organe für seine Geburt und für sein Wirken angewiesen, und ein unfehlbares Wahrheitsbewusstsein, wofür wir das Supramentale halten, befände sich im Widerspruch zu diesen Verhältnissen und müsste damit als Hirngespinst fallengelassen werden. Die Naturwissenschaft betrachtet Evolution grundsätzlich als eine Entwicklung von Formen und vitalen Aktivitäten; die Entfaltung eines weiteren und fähigeren Bewusstseins gilt als untergeordnetes Ergebnis der Entwicklung von Leben und Formen und nicht als wichtiges Kriterium oder wesentlicher Umstand, und sie kann gewisse Grenzen nicht überschreiten, die ihr durch die Herkunft des Mentalen und des Lebens aus der Materie gezogen sind. Das Mentale hat bewiesen, dass es zu vielen außerordentlichen Leistungen fähig ist, aber Unabhängigkeit vom materiellen Organ oder von physischen Bedingungen oder solche Fähigkeiten wie die Macht unmittelbaren und absoluten Wissens, das nicht über das Medium der Materie erworben wird, würde jenseits der ihm von der Natur auferlegten Grenzen liegen. Deshalb kann die Entwicklung des Bewusstseins nicht über einen gewissen Punkt hinausgehen. Selbst wenn etwas so Bestimmtes und Unabhängiges wie das, was wir Seele nennen, existiert, so ist diese doch den natürlichen Bedingungen unterworfen, die ihr hier mit der Materie als Fundament, dem physischen Leben als Voraussetzung und dem Mentalen als höchstmöglichem Werkzeug auferlegt worden sind; es gibt keine Möglichkeit für ein Wirken des Bewusstseins außerhalb des Körpers oder über diese physische, vitale oder mentale Natur hinaus. Das bestimmt die Grenzen unserer Entwicklung hier.

Man könnte auch der Meinung sein, dass wir gar nicht sicher sein können, ob so etwas wie das Supramentale existiert, solange es sich nicht klar erkennbar, und zwar in einer gewissen Deutlichkeit und Fülle, geoffenbart habe, oder solange es nicht herabgekommen sei und von unserem Erdbewusstsein Besitz ergriffen habe; bis dahin behält das Mentale seine Stellung als allgemeiner Schiedsrichter oder als Zuständigkeitsbereich für alles Erkennen, – und das Mentale ist unfähig zu irgendeinem sicheren oder absoluten Erkennen; es muss alles anzweifeln, alles prüfen, und doch alles erringen, aber es kann seines Wissens oder seiner Errungenschaften niemals sicher sein. Gerade dieser Umstand macht ein solches Prinzip wie das Supramentale oder das Wahrheitsbewusstsein notwendig, wenn das Weltall überhaupt verständlich sein soll, denn ohne es gibt es weder für das Leben noch für das Erkennen ein Ergebnis oder ein Ziel. Das Bewusstsein kann ohne es nie seine volle Bedeutung erlangen oder sein höchstes Ergebnis erzielen; es wird in Inkonsequenz oder in einem Fiasko enden. Sich seiner eigenen Wahrheit und aller Wahrheit bewusst zu werden, ist das eigentliche Ziel seines Daseins, und das kann es nicht, solange es sich um Wahrheit bemühen, nach Wissen im Unwissen und durch das Unwissen suchen muss: Es muss aus sich selbst eine Kraft entwickeln oder erreichen, deren eigentliche Natur Wissen, Sehen und Besitzen in ihrer wirklichen Potenz ist. Das ist es, was wir das Supramentale nennen, und wenn das erst einmal akzeptiert ist, wird alles andere verständlich. Bis dahin aber haben wir noch Bedenken, und man könnte behaupten, dass es noch keine Sicherheit über sein Kommen und seine Herrschaft geben kann, selbst wenn das Supramentale als Wirklichkeit anerkannt wird: Bis dahin könnte also alle Bemühung, es zu erreichen, scheitern. Es genügt nicht, dass das Supramentale sich tatsächlich über uns befinden und sein Herabkommen eine Möglichkeit oder eine zukünftige Absicht der Natur sein mag. Wir haben keine Sicherheit, dass diese Herabkunft wirklich stattfinden wird, solange sie keine objektive Tatsache in unserem irdischen Dasein geworden ist. Das Licht hat oft versucht, auf die Erde herabzukommen, aber das Licht auf Erden bleibt unzureichend und unvollkommen. Der Mensch kann das Licht zurückweisen, die Welt ist immer noch voller Dunkelheit, und die Herabkunft scheint kaum mehr als eine Chance zu sein; diese Zweifel sind durch die Ereignisse der Vergangenheit und die immer noch gegebenen Möglichkeiten der Zukunft in gewissem Ausmaß gerechtfertigt. Ihre Überzeugungskraft würde erst verschwinden, wenn das Supramentale einmal als konsequenter Bestandteil der Schöpfungsordnung anerkannt würde. Wenn die Evolution von der Materie zum Supramentalen tendiert, dann muss sie auch dahin tendieren, das Supramentale in die Materie herabzubringen, und die Folgen sind unausweichlich.

Die ganzen Schwierigkeiten dieser Ungewissheit resultieren aus der Tatsache, dass wir nicht der ganzen Wirklichkeit der Welt, so wie sie ist, ins Auge sehen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen, was diese Welt sein muss und notwendigerweise sein wird. Diese Welt ist, zweifellos, scheinbar auf Materie aufgebaut, ihr höchstes aber ist Geist, und der Aufstieg zum Geist muss deshalb das Ziel und die Rechtfertigung ihres Daseins und der Wegweiser zu ihrem Sinn und Zweck sein. Die natürliche Schlussfolgerung aber, die aus der Tatsache der Überlegenheit und der hohen Existenz des Geistes gezogen werden kann, ist durch eine falsche oder unvollkommene Vorstellung von Geistigkeit getrübt, wie sie vom Intellekt in seiner Unwissenheit und in seinem allzu hastigen und einseitigen Streben nach Erkenntnis gebildet worden ist. Man hat sich Geist nicht als etwas Alldurchdringendes und als die geheime Essenz unseres Seins vorgestellt, sondern als etwas, das nur von den Höhen zu uns herunterblickt und uns nur zu diesen Höhen hinauf und vom Rest des Daseins abzieht. So kommen wir zu der Vorstellung, dass unser kosmisches und unser individuelles Sein eine große Illusion sei, und dass die Trennung von ihm und die Auslöschung, sowohl des Individuellen als auch des Kosmischen in unserem Bewusstsein, unsere einzige Hoffnung und alleinige Befreiung sei. Oder wir bilden uns folgende Vorstellung: Die Erde sei nichts als eine Welt der Unwissenheit, des Leidens und der Versuchung, und unsere einzige Hoffnung bestehe in der Flucht in den Himmel, in ein Jenseits; hier auf Erden gäbe es demnach keine Aussicht auf das Göttliche für uns; selbst durch eine äußerste Entwicklung auf Erden im Körper könne es keine Erfüllung, keine siegreiche Verwandlung, keinen höchsten Zweck geben, der in diesem irdischen Dasein erfüllt werden könnte. Wenn aber das Supramentale existiert, wenn es herabkommt, wenn es zum herrschenden Prinzip wird, dann wird all das, was dem Mentalen unmöglich erscheint, nicht nur möglich, sondern unvermeidlich. Und wenn wir genau hinschauen, werden wir sehen, dass sich sowohl das Mentale wie auch das Leben um ihre eigene Vollendung bemühen, dass sie nach einer Art göttlicher Erfüllung, nach ihrem eigenen Absoluten streben. Und das, und nicht nur etwas, was sich jenseits und irgendwo anders befindet, ist das wahre Zeichen, der Sinn der ständigen Entwicklung, des ewigen Gebärens und Wiedergebärens und der großen Spirale des Aufstiegs der Natur. Aber nur durch die Herabkunft des Supramentalen und durch die Erfüllung des Mentalen und des Lebens, indem sie über sich selbst hinausgehen, kann diese geheime Absicht in den Dingen, dieser geheime Sinn von Geist und Natur, gänzlich offenbar und in seiner Ganzheit verwirklicht werden. Dies ist der Aspekt und die Bedeutung des Supramentalen in der Evolution; in Wahrheit aber ist es ein ewiges Prinzip, das sogar im materiellen Weltall verborgen existiert, der geheime Erhalter aller Schöpfung, und das, was in einer augenscheinlich unbewussten Welt das Emportauchen eines Bewusstseins möglich und gewiss macht und den Aufstieg der Natur zu einer höchsten spirituellen Wirklichkeit erzwingt. Es ist tatsächlich eine Ebene des Seins, die existiert und immer schon existiert hat, das Bindeglied zwischen Geist und Materie, das in seiner Wahrheit und Wirklichkeit den ganzen Sinn und das Ziel des Weltalls enthält und sichert. Wenn wir unsere gegenwärtigen Vorstellungen von Entwicklung fallenlassen, wenn wir nicht das Leben und die Formen, sondern das Bewusstsein für das grundsätzliche und wesentliche Entwicklungsprinzip halten können und sein Auftauchen und die volle Entwicklung seiner Möglichkeiten als das Ziel des Entwicklungswillens ansehen, dann verändert sich alles. Die Unbewusstheit der Materie kann kein unüberwindbares Hindernis sein; denn in diesem Unbewussten kann man ein Bewusstsein involviert finden, das sich evolvieren muss; Leben und Mentales aber sind Stufen und Instrumente dieser Entfaltung; der zweckvolle Trieb und das Wirken der unbewussten materiellen Energie sind genau dergestalt, dass wir daraus auf die Gegenwart eines involvierten, automatischen Bewusstseins schließen können, das sich nicht wie das Mentale der Gedanken bedient, sondern von so etwas wie einem innewohnenden materiellen Instinkt geleitet wird, der in all seinen Schritten praktisch unfehlbar und, zwar noch nicht erkennbar, aber doch in wunderbarer Weise schöpferisch ist. Das gänzlich und von Natur aus erleuchtete Wahrheitsbewusstsein, das wir dem Supramentalen zuordnen, wäre dieselbe Wirklichkeit auf der höchsten Stufe der Entwicklung, endgültig evolviert – und nicht länger wie in der Materie gänzlich involviert, oder nur teilweise und unvollkommen evolviert und deshalb der Unvollkommenheit und vielen Irrtümern unterworfen, wie sie im Vitalen und im Mentalen vorkommen – und jetzt im Besitze ihrer eigenen natürlichen Fülle und Vollkommenheit, voll leuchtender unfehlbarer Macht. Alle Einwände gegen Vollkommenheit als Möglichkeit in der Entwicklung fallen damit weg; sie wäre vielmehr das unvermeidliche Ergebnis, das nicht nur in der Natur als Ganzem, sondern sogar schon in der materiellen Natur enthalten ist.

So gesehen wird sich das Weltall in seiner Einheit und Ganzheit als die Offenbarung eines einzigen Wesens enthüllen, dessen Offenbarungskraft wir Natur heißen und dessen schrittweiser Selbstenthüllungsprozess hier in der Materie Evolution genannt wird. Dann würden wir die göttlichen Weltenserien als eine Leiter des Aufstiegs von der Materie bis zum höchsten Geist erkennen; und es würde sich die Möglichkeit, ja Aussicht auf eine höchste Offenbarung durch den bewussten und nicht länger verschleierten und rätselhaften Abstieg des Geistes in der ganzen Fülle seiner Macht und sogar bis in diese tiefste Welt der Materie ergeben. Das Rätsel des Weltalls braucht nicht länger ein Rätsel zu bleiben; die Dinge würden ihre dubiose Mysteriösität, ihre ständige Doppelsinnigkeit, ablegen, die wirre Schrift wäre lesbar und verständlich geworden. In diesem Enthüllungsprozess würde das Supramentale seinen natürlichen Platz einnehmen und für eine Intelligenz, die durch die Kompliziertheit dieser Welt verwirrt ist, nicht mehr länger ein Gegenstand des Zweifelns oder Fragens sein. Es würde sich für uns unvermeidlicherweise aus der Natur des Mentalen, des Lebens und der Materie ergeben, als die Erfüllung ihrer Bedeutung, ihres innewohnenden Prinzips und ihrer Neigungen, als die notwendige Vervollkommnung ihrer Unvollkommenheit, als der Gipfel, dem alle zustreben, als die Erfüllung göttlichen Daseins, göttlichen Bewusstseins und göttlicher Seligkeit, zu dem es uns führt, als letzte Folge der Geburt der Dinge und höchstes Ziel dieser fortschreitenden Offenbarung, die wir hier im Leben sehen.

Das volle Erscheinen des Supramentalen mag sich in einer souveränen Offenbarung vollziehen, indem es in das Erdbewusstsein herabkommt und sich schnell dessen Kräfte aneignet, seine Formen erschließt und eine supramentale Gattung, ein supramentales Leben erschafft: Das muss tatsächlich das Resultat seines Wirkens in der Natur sein. In der Vergangenheit aber kannte die Natur keine solche Geschwindigkeit der Entwicklung auf Erden, und es mag wohl sein, dass auch diese supramentale Entwicklung ihre eigenen Zeiträume fixiert, obwohl es sich hier um eine Entwicklung handelt, die mit jener, deren Zeuge die Erde bisher gewesen ist, überhaupt nicht verglichen werden kann. Wenn sie aber erst einmal begonnen hat, dann muss sich alles unausweichlich in vollkommener Weise offenbaren, und alle Naturbereiche müssen ihrer größtmöglichen Lichtfülle und Vollendung zustreben. Und diese Gewissheit berechtigt uns zu glauben, dass das Mentale und die Menschheit ebenfalls dieser Verwirklichung zustreben werden, die weit über unsere gegenwärtigen Träume von Vollkommenheit hinausgeht. Ein Lichtmentales wird an die Stelle der gegenwärtigen Verwirrung und Plage dieser irdischen Unwissenheit treten; und wahrscheinlich werden sogar jene Menschen, die das nicht erreichen können, seine Möglichkeiten wahrnehmen und bewusst danach streben; und nicht nur dies, das Leben der Menschheit selbst wird durch dieses lichtvolle Prinzip erleuchtet, emporgehoben, beherrscht und harmonisiert werden, und sogar der Körper wird in seinen Neigungen etwas viel weniger Machtloses, Dunkles und Animalisches sein und statt dessen einer neuen und harmonischen Vollendung fähig werden.

Diese Möglichkeit müssen wir uns ansehen, denn sie würde eine neue Menschheit bedeuten, die, ins Licht gehoben, zu spiritualisiertem Sein und Handeln fähig wäre und offen für die Lenkung durch das Licht des Wahrheitsbewusstseins und auf der mentalen Ebene und auf ihrer eigenen Stufe sogar fähig zu so etwas wie dem Anfang eines vergöttlichten Lebens.