Kapitel 7
Eine mächtige Führung lenkt uns durch alles hindurch
Worte Sri Aurobindos
Lebendig in einem toten sich drehenden Universum
Wirbeln wir nicht auf einem zufälligen Erdball hier herum,
Einer Aufgabe überlassen, die unsere Kräfte übersteigt;
Sogar durch die wirre Anarchie, Schicksal genannt,
Und durch die Bitternis von Tod und Fall,
Ist da zu spüren über unserem Leben ausgestreckt eine Hand.
In ungezählten Körpern und Geburten ist sie uns nah;
In ihrem sich nie lösenden Griff wahrt sie für uns sicher
Das eine unentrinnbar höchste Resultat,
Das uns kein Wille nehmen und kein Verhängnis ändern kann,
Die Krone bewusster Unsterblichkeit,
Die Gottheit, verheißen unserer ringenden Seele
Als erstmals eines Menschen Herz Tod trotzte und Leben erlitt.
Einer, der diese Welt geformt hat, bleibt immer ihr Herr:
Unsere Fehler sind seine Schritte auf dem Wege;
Er wirkt durch die harten Wechselfälle unseres Lebens,
Er wirkt durch den schweren Atem von Kampf und Mühe,
Er wirkt durch unsere Sünden und Sorgen und unsere Tränen,
Sein Wissen setzt unser Nichtwissen außer Kraft;
Was immer der äußere Anschein ist, den wir zu ertragen haben,
Was immer unsere großen Übel sind und unser gegenwärtiges Los,
Wenn wir nichts sehen können als Dahintreiben und Not,
So lenkt uns doch eine mächtige Führung durch alles hindurch.
