Kapitel 4

Der Mensch und andere Wesen

Der Mensch ist ein komplexes Wesen, eine aus vielen Persönlichkeiten zusammengesetzte Wesenheit, die um ein Zentrum herum eine Vielzahl von Aspekten vereinigt. Er beinhaltet eine ganze Menge verschiedener Elemente. Er ist eine Welt für sich. Aber warum Welt? – Er ist eher ein Universum oder repräsentiert es wenigstens.

Dies ist nicht so bei den Wesen anderer Welten, anderer Bereiche der Schöpfung. Dort repräsentiert jeder Typus nur einen Aspekt der Unendlichkeit und ist sozusagen statisch. Die dortigen Wesen ändern oder entwickeln sich nicht, wie es der Mensch auf Erden tut. Sie bleiben immer, was sie sind, sie tun, was sie tun; es ist ziemlich festgelegt oder wenigstens ist die Möglichkeit der Veränderung sehr begrenzt.

Die Erde ist eine verdichtete Form und vollständige Nachbildung des gesamten Universums oder der ganzen Schöpfung. Der Mensch wiederum repräsentiert alles, was es auf der Erde, im Universum gibt, alle Aspekte, alle Bewusstseinsebenen und ebenso den ganzen Drang nach Entwicklung und Wandel. Er ist das Labor der Natur. Wenn sich ein Punkt im Bewusstsein des Menschen ändert, wird dieser Wandel auf das ganze Universum übertragen. Dies ist zwangsläufig so, weil der Mensch ein Konzentrationspunkt auf der Erde ist, so wie die Erde eine verdichtete Form des Universums darstellt.

Aus diesem Grund sehen wir in Savitri, wie die menschliche Seele alle Wesensebenen, sozusagen das ganze Universum durchqueren muss.

Dies ist das Besondere des Menschen, sein spezifisches Merkmal, seine einzigartige Aufgabe.

Veröffentlicht im Februar 1982

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