Kapitel 1

Orientierungshilfe für einen verwirrten Jünger

Seher, tiefherziger Du, göttlicher König der Geheimnisse,

Geheime Quelle der Liebe, die mitten aus Gottes Herz entsprang,

Wege kennst Du, die kein Fuß in der Zeit je ging.

Ich verstehe meine gegenwärtige Verfassung nicht. Ich bin ratlos, was meinen Weg und mein Tun anbelangt. Bitte führe mich.

Ich verstehe nicht ganz, was dich zu diesen Fragen bewegt. Es hört sich so an, als ob du es dir gestattet hast, dich von der schwammigen und konfusen Atmosphäre der Entmutigung und öden Fragerei beeinflussen zu lassen, die viele hier im Ashram befallen hat. Es gibt sonst keinen anderen Grund für solche Gefühle. Wo bist du? Du bist hier in der Gegenwart der Mutter und in meiner Nähe. Wohin gehst du? Auf die Einung mit dem Göttlichen zu, durch Weihung und Dienen. Was tust du hier? Dem Göttlichen dienen und dich geben. Das Übrige hängt, so wie die Mutter es dir bereits geschrieben hat, von der Einfachheit und der Vollständigkeit ab, mit der du dich gibst und mit der du dienst. Gibt es noch etwas Besonderes in deinen Gedanken, das dich verwirrt hat, so ist es besser, du bringst es ganz deutlich zur Sprache. Aber höre nicht auf die ausgesprochenen oder still suggerierten Gedanken, die sich hier im Ashram umherbewegen und von denen ich gesprochen habe, denn diese sind ein Gift, das nur Unzufriedenheit und Depression bringen wird.