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  1. ALLES LEBEN IST YOGA
  2. Meditation

Kapitel 6

Zentren der Konzentration

Worte Sri Aurobindos

Man kann in jedem dieser drei Zentren meditieren, je nachdem, was dem Sadhak am leichtesten fällt oder was die besten Ergebnisse hervorbringt. Die Konzentrationskraft im Herzzentrum soll eben jenes Zentrum öffnen und mit Hilfe der Macht der Aspiration, der Liebe, der Bhakti und der Hingabe den die Seele bedeckenden und verbergenden Schleier lüften. Und sie soll die Seele oder das seelische Wesen hervorbringen, so dass diese das Mental, das Leben und den Körper steuern, sich voll und ganz dem Göttlichen öffnen und dabei alles aus dem Weg räumen können, was dieser Zuwendung und Öffnung entgegensteht.

In diesem Yoga nennen wir dies „seelische Transformation“. Die über dem Kopf gelegene Konzentrationskraft soll Frieden und Ruhe bringen und uns von unserem körperlichen Gefühl und der Identifizierung mit dem Mental und dem Leben befreien und dem niederen (mentalen, vitalen, physischen) Bewusstsein den Weg ebnen, so dass es zum höheren Bewusstsein emporsteigen kann und die Kräfte des höheren (spirituellen) Bewusstseins es vermögen, in das Mental, das Leben und den Körper herabzusteigen. In diesem Yoga nennen wir dies „spirituelle Transformation“. Wenn man mit dieser Bewegung beginnt, muss die von oben herabsteigende Macht zunächst alle Zentren öffnen (auch das unterste Zentrum) und das seelische Wesen zum Vorschein bringen. Solange das nicht geschehen ist, dürfte das niedere Bewusstsein sich heftig wehren und großen Widerstand leisten und versuchen, das von oben herabkommende Göttliche Wirken zu behindern, sich mit ihm zu vermischen und es gänzlich zurückzuweisen. Ist das seelische Wesen aber erst einmal aktiv, lassen sich diese Auseinandersetzung und diese Probleme in hohem Maße minimieren.

Die Konzentration zwischen den Augenbrauen soll das dortige Zentrum öffnen sowie das innere Mental, die innere Schau und das innere bzw. yogische Bewusstsein mit all seinen Erfahrungen und Kräften befreien. Von hier aus kann man sich sowohl nach oben öffnen als auch in den tiefer gelegenen Zentren wirken. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass man sich in seinen mentalen spirituellen Gebilden verheddert und nicht heraustritt in die freie und integrale spirituelle Erfahrung, in das Wissen und die integrale Veränderung des Wesens und der Natur.

Worte der Mutter

„In diesem Yoga gibt es zur Konzentration keine Alternative. Vorzugsweise sollte man sich im Herzen konzentrieren und die Gegenwart und die Macht der Mutter bitten, sich seines Wesens anzunehmen und mit Hilfe ihrer Kraft das Bewusstsein zu verändern. Man kann sich auch im Kopf oder zwischen den Augenbrauen konzentrieren, aber vielen fällt diese Art der Öffnung zu schwer.“ – Sri Aurobindo

Mutter, warum ist es besser, sich im Herzen zu konzentrieren?

Sri Aurobindo sagt an dieser Stelle, dass es einfacher ist. Manche finden es auch schwerer, das hängt von der persönlichen Veranlagung ab. Es ist aber insofern besser, als dass man sich dort stark genug konzentriert und man da zum ersten Mal mit dem Seelischen in Kontakt tritt. Konzentriert man sich hingegen im Kopf, muss man anschließend vom Kopf zum Herzen übergehen, um sich überhaupt mit dem seelischen Wesen identifizieren zu können. Und wenn du dich durch das Sammeln von Energien konzentrierst, ist es besser, diese im Herzen zu versammeln, denn in diesem Zentrum, in diesem Bereich deines Wesens, wirst du den Willen zum Fortschritt finden, die Kraft der Reinigung sowie die intensivste und effektivste Aspiration. Die aus dem Herzen kommende Aspiration ist um ein Vielfaches effektiver als die des Kopfes.

BIBLIOGRAPHIE

Zitate

  • CWM Vol. 10, p.3
  • CWSA Vol. 12, p. 424

Was ist Meditation?

  • CWSA Vol. 36, pp. 293-94

Womit sollte man sich in der Meditation befassen?

  • CWSA Vol. 36, pp. 294-95

Die wichtigsten Bedingungen für die Meditation

  • CWSA Vol. 36, p. 295
  • CWSA Vol. 29, p. 311

Zwei übliche Hindernisse in der Meditation

  • CWSA Vol. 29, pp. 303-04
  • CWSA Vol. 36, p. 300
  • CWSA Vol. 29, p. 319

Das Erste, was man wissen sollte: Warum man meditiert

  • CWM Vol. 8, pp. 88-89

Das eine Bedürfnis

  • CWM Vol. 3, pp. 19-21
  • CWM Vol. 4, pp. 121-22

Wie man meditiert

  • CWM Vol. 17, p. 355
  • CWM Vol. 17, p. 24
  • CWM Vol. 14, p. 52
  • CWM Vol. 4, pp. 120-21
  • CWM Vol. 9, pp. 115-16
  • CWM Vol. 4, pp. 104-05
  • CWM Vol. 7, p. 274
  • CWM Vol. 16, p. 310
  • CWM Vol. 14, p. 100

Innere Kontemplation

  • CWM Vol. 3, pp. 250-51
  • CWM Vol. 3, pp. 275-76
  • CWM Vol. 3, pp. 67-68

Pseudo-Meditation und wahre Demut

  • CWM Vol. 5, pp. 41-45
  • CWM Vol. 11, p. 6

Der Zustand von Samadhi und Fortschritt

  • CWM Vol. 8, pp. 274-75
  • CWM Vol. 6, pp. 427-28

Kräfte, die während der Meditation am Werk sind

  • CWM Vol. 3, pp. 97-99
  • CWM Vol. 4, pp. 281-83
  • CWM Vol. 16, p. 309

Dauer der Meditationszeit

  • CWM Vol. 8, pp. 227-28

Diverse Meditationsformen

  • CWM Vol. 4, p. 104

Meditation über einen Satz

  • CWM Vol. 9, pp. 381-83

Imagination und Meditation

  • CWM Vol. 9, pp. 378-80
  • CWM Vol. 7, p. 268

Kollektive Meditation

  • CWM Vol. 4, pp. 37-40
  • CWM Vol. 9, pp. 142-43
  • CWM Vol. 4, p. 106

Unentbehrliche Ergänzung zur Meditation: Arbeit

  • CWM Vol. 1, pp. 6-7
  • CWM Vol. 7, pp. 287-88

Meditation, Hingabe und Wirken

  • CWSA Vol. 29, pp. 226-27
  • CWSA Vol. 29, p. 212
  • CWSA Vol. 29, p. 300
  • CWSA Vol. 29, pp. 221-22
  • CWSA Vol. 30, p. 253
  • CWSA Vol. 35, pp. 749-50
  • CWSA Vol. 29, pp. 224-25
  • CWSA Vol. 29, p. 318
  • CWSA Vol. 29, p. 309
  • CWSA Vol. 29, p. 314

Drei machtvolle Formen der Konzentration und ihr richtiger Gebrauch

  • CWSA Vol. 23-24, p. 318

Der Nutzen von Meditation und Kontemplation im Yoga

  • CWSA Vol. 13, pp. 445-47
  • CWSA Vol. 23-24, pp. 323-25

Hindernisse in der Meditation

  • CWSA Vol. 29, pp. 301-02
  • CWSA Vol. 29, p. 311
  • CWSA Vol. 29, p. 309
  • CWSA Vol. 29, p. 315
  • CWSA Vol. 29, pp. 313-14
  • CWM Vol. 17, p. 205

Konzentration – Natur und Bedeutung

  • CWM Vol. 4, pp. 7-8
  • CWM Vol. 9, pp. 360-61
  • CWSA Vol. 32, p. 147

Wie man sich konzentriert

  • CWM Vol. 4, p. 5
  • CWM Vol. 4, pp. 8-9

Zentren der Konzentration

  • CWSA Vol. 29, p. 307
  • CWM Vol. 6, p. 389

CWM: Collected Works of the Mother, 2nd ed., Vols. 1-17
CWSA: Complete Works of Sri Aurobindo, 2012, Vols. 1-37

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