Der Beobachter im eigenen Wesen

Was ist die Bedeutung des „mentalen Beobachters?“

Es ist der Beobachter, über den wir schon einige Male gesprochen haben, nur hier ist der innere Beobachter im Denken gemeint.

Es gibt überall im Wesen diesen inneren Beobachter. Damit ist die Fähigkeit gemeint, sich loslösen zu können, innerlich Abstand zu nehmen und dem, was in einem selbst geschieht, so gelassen zuzusehen, als würde man bei etwas zuschauen, was draußen auf der Straße passiert, oder als würde man Anderen beim Spielen zusehen, ohne selbst mitzuspielen. Man bleibt sitzen, schaut den Anderen zu, wie sie sich bewegen, ohne sich selbst zu bewegen. So ist das.

In allen Teilen seines Wesens kann man diese Seite in sich entwickeln: sich selbst im Hintergrund halten, ruhig bleiben und zuschauen, ohne am Geschehen teilzunehmen. Das ist es, was als der innere Beobachter bezeichnet wird. Man verfügt über viele solche Beobachter in sich selbst und oft ist man der Beobachter, ohne dass es einem wirklich bewusst wird. Wenn du diese Haltung des Beobachtens entwickelst, eröffnet dir das immer die Möglichkeit, innerlich ruhig zu bleiben und durch die Ereignisse nicht angegriffen zu werden. Man löst sich davon und betrachtet sie wie eine dramatische Szene (auf einer Bühne), ohne daran teilzunehmen. Diese Einstellung ändert jedoch nicht viel an den Dingen.

DIE MUTTER, CWM 6:426

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