Kapitel 1
Worte
Im absoluten Schweigen schläft eine absolute Macht.

Wissen ist wie ein Kind mit seinen Errungenschaften; denn hat es etwas herausgefunden, so läuft es frohlockend und lärmend in den Straßen herum; Weisheit verbirgt die ihren für eine lange Zeit in bedächtigem und machtvollem Schweigen.

Wenn ich auf mein vergangenes Leben zurückblicke, sehe ich, ohne Scheitern und Leiden hätte ich die höchsten Segnungen meines Lebens verpasst; doch zum Zeitpunkt des Leidens und Scheiterns quälte mich das Gefühl von Unheil. Weil wir bloß die eine Tatsache vor unserer Nase sehen können, erlauben wir uns dies ganze Schnaufen und Klagen. Schweigt, ihr närrischen Herzen! Erschlagt das Ego, lernt weit und universal zu sehen und zu fühlen.

Alles Sprechen und Handeln wird aus dem ewigen Schweigen heraus vorbereitet.

Zwei Werke gibt es, die Gott bei seinem Knecht vollkommen gefallen: in stiller Anbetung Seine Tempelböden zu fegen, und auf dem Kampfplatz der Welt für Seine göttliche Vollendung in der Menschheit zu streiten.
