Kapitel 1
Feindliche Kräfte und Schwierigkeiten im Yoga
Die Existenz der feindlichen Kräfte
Worte Sri Aurobindos
Es ist eine allen Yogis und Okkultisten in Europa und Afrika sowie in Indien seit undenklichen Zeiten bekannte Tatsache, dass, wo immer Yoga ausgeübt oder ein Yagna (yajna = Opfer) dargebracht wird, sich die feindlichen Kräfte sammeln, um es unter allen Umständen zu unterbinden. Es ist bekannt, dass es eine niedrigere Natur und eine höhere, spirituelle Natur gibt, es ist bekannt, dass beide nach verschiedenen Richtungen ziehen und dass zuerst die niedrigere und dann die höhere stärker ist. Es ist bekannt, dass sich die feindlichen Kräfte die Bewegungen der niedrigeren Natur zunutze machen und durch sie die Siddhi zu zerstören oder zu verzögern suchen. Es steht schon in den Upanishaden geschrieben („Es ist schwer, dem Pfad zu folgen, der scharf ist wie des Messers Schneide“), und später sagte Christus, „schwer ist der Weg und schmal das Tor, durch welches man das Königreich des Himmels betritt“ und wiederum, „viele werden gerufen, doch wenige sind auserwählt“ – wegen dieser Schwierigkeiten. Doch ist es ebenso seit altersher bekannt, dass jene, die im Herzen aufrichtig und ehrlich sind und so bleiben, sowie jene, die trotz aller Schwierigkeiten, Fehltritte oder Stürze auf das Göttliche bauen, am Ziel anlangen werden.
Die Menschen werden nahezu unausgesetzt von diesen feindlichen Kräften überfallen, und eine große Anzahl von ihnen steht teilweise oder gänzlich unter ihrem Einfluss. Einige sind von ihnen besessen, andere (wenige) sind Inkarnationen von feindlichen Wesen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind sie sehr aktiv auf der ganzen Erde. Natürlich, in der äußeren Welt draußen gibt es kein Bewusstsein, wie es im Yoga entwickelt wird, durch welches man entweder die Attacken wahrnehmen oder sie bewusst zurückweisen kann – dort geht der Kampf zwischen den seelischen und den feindlichen Kräften meist hinter dem Schleier vor sich, oder er wird, soweit er in Erscheinung tritt, vom Mental nicht verstanden.
Die Funktion der feindlichen Kräfte
Worte Sri Aurobindos
Die feindlichen Kräfte haben eine bestimmte selbstgewählte Aufgabe: Sie besteht darin, den Zustand des Einzelwesens, der Arbeit, der Erde selbst und ihre Bereitschaft für die spirituelle Herabkunft und Erfüllung zu prüfen. Bei jedem Schritt der spirituellen Reise greifen sie voller Ungestüm an, kritisieren und beeinflussen dich, lassen dich verzagen oder stacheln zu Empörung auf, erwecken Unglauben und häufen Schwierigkeiten an. Kein Zweifel, dass sie ihre Rechte, die ihnen aufgrund ihrer Aufgabe eingeräumt wurden, sehr frei auslegen und einen Berg aus dem machen, was uns wie ein Maulwurfshügel erscheint. Ein kleiner, unbedeutender Fehltritt oder Irrtum, und sie stellen sich in den Weg und türmen einen ganzen Himalaya als Behinderung darüber auf. Aber dieser Widerstand wird seit altersher geduldet, nicht nur als Test oder Bewährungsprobe, sondern auch als ein uns auferlegter Zwang, eine größere Stärke zu suchen, eine vollkommenere Selbsterkenntnis, eine intensivere Reinheit und Kraft des Strebens, einen Glauben, den nichts erschüttern kann, eine machtvollere Herabkunft der Göttlichen Gnade.
So ist es bei jedem [dass die äußere Natur auf niedere Schwingungen reagiert], solange keine endgültige Siddhi der Umwandlung eingetreten ist, wodurch es für das gewandelte Instrument unmöglich wird, auf diese Vibrationen zu reagieren, weil sie ihm fremd geworden sind. Bis dahin hängt alles von der Wachsamkeit des Bewusstseins und seinem Willen ab. Eine Wiederholung der Reaktion lässt die Schwierigkeit nicht anwachsen – sie verzögert nur das Freiwerden von den eindringenden Kräften.
Welchen Punkt auch immer die feindlichen Kräfte für ihren Angriff wählen, wie geringfügig er auch dem äußeren Mental erscheinen mag, er wird zu einem kritischen Punkt, und ihn preiszugeben könnte bedeuten, ihnen einen der Schlüssel zur Festung zu überlassen. Selbst wenn er nur eine kleine Hintertüre sperrt, genügt es ihnen, um sich Eingang zu verschaffen.
Nichts ist in Wirklichkeit klein und unwichtig auf dem Großen Pfad. Besonders wenn der Kampf auf die physische Ebene herabgekommen ist, haben solche Unterscheidungen keine Gültigkeit mehr; denn dort haben die „kleinen“ Dinge einen nicht leicht berechenbaren Messwert und sind von großer Bedeutung. Auf dieser Ebene einen unwichtigen Posten zu verlieren kann dazu führen, dass der Verlust der großen Schlacht zur Gewissheit wird.
Alle mussten die Feuerprobe und Prüfung, welche du zu bestehen hast, auf sich nehmen. Wir hätten sie dir erspart, wenn es möglich gewesen wäre; da sie aber eingetreten ist, achten wir darauf, dass du durchhältst und den Sieg davonträgst. Geduld, ruhige Ausdauer, feste Entschlossenheit bis zum Ende auszuharren und zu siegen, das sind die Eigenschaften, die jetzt von dir gefordert werden – jene weniger spektakulären, aber mehr substantiellen Tugenden des Kriegers.
Auch Scharfblick und Wachsamkeit. Verschließe deine Augen nicht gegenüber der Schwierigkeit in dir, kehre ihr nicht den Rücken, doch lass dich durch sie auch nicht entmutigen. Der Sieg ist sicher, wenn wir durchhalten – und welcher Preis in Form von Schwierigkeiten und eigenem Einsatz wäre zu hoch für einen solchen Sieg?
Feindliche Kräfte greifen jeden Sadhak an; manche sind sich dessen bewusst, andere nicht. Ihr Ziel ist, entweder die Person zu beeinflussen oder sich ihrer zu bedienen oder ihre Sadhana oder Arbeit zu verderben, oder irgendein anderes Motiv dieser Art. Es ist nicht ihr Ziel, den Sadhak zu prüfen, aber ihre Attacke kann von der Macht, die den Sadhak lenkt, als Prüfung benutzt werden.
Die Göttliche Manifestation wirkt durch Stille und Harmonie, nicht durch eine katastrophenartige Umwälzung. Letztere ist das Zeichen eines Kampfes meist von gegensätzlichen vitalen Kräften – auf jeden Fall aber eines Kampfes auf der unteren Ebene.
Du denkst zu viel an die feindlichen Kräfte. Diese Art der Inanspruchnahme verursacht viel unnötigen Kampf. Richte dein Mental auf die positive Seite. Öffne dich der Macht der Mutter, konzentriere dich auf ihren Schutz, bitte um Licht, Stille, Frieden, Reinheit und das Wachsen des Wesens in das göttliche Bewusstsein und Wissen hinein.
Ebensowenig ist die Vorstellung von Bewährungsproben eine heilsame Idee und sollte nicht zu weit getrieben werden. Prüfungen werden nicht vom Göttlichen verhängt, sondern von den Kräften der niederen Ebenen – den mentalen, vitalen und physischen –, sie werden vom Göttlichen zugelassen, weil das zur Vorbereitung der Seele gehört und ihr dazu verhilft, sich selbst und ihre Fähigkeiten kennenzulernen sowie die Begrenzungen, denen sie entwachsen muss. Die Mutter prüft dich nicht in jedem Augenblick, sondern hilft dir vielmehr in jedem Augenblick, dich über die Notwendigkeit von Prüfungen und Schwierigkeiten, die dem unteren Bewusstsein angehören, zu erheben. Sich dieser Hilfe immer bewusst zu sein ist dein bester Schutz gegen alle Angriffe, ob von feindlichen Mächten oder deiner eigenen niederen Natur.
Sich selbst gegen die feindlichen Kräfte testen
Worte Sri Aurobindos
Wenn man weiß, wie man aus einer Erfahrung Nutzen ziehen kann, können selbst die Feindlichen Kräfte und ihre Attacken nützlich sein; das heißt natürlich nicht, dass diese Attacken herausgefordert werden sollten. Im Allgemeinen konzentrieren sie sich mit all ihrer Kraft auf einen schwachen Punkt unserer Natur, und wenn wir wachsam sind, können wir diese Schwäche erkennen und aus uns hinausstoßen. Nur ist die Attacke dieser Kräfte zu heftig und aufwühlend und gefährdet auch die guten Dinge in einem, wie Glauben, Frieden usw. – man muss sie daher sorgsam vor allen Attacken bewahren.
Sich zu testen ist gänzlich sinnlos; die erforderliche Prüfung kommt von selbst auf ganz normale Weise – indem man seine Fähigkeiten gebraucht und stufenweise fortschreitet –, andere Tests sind nicht notwendig. Abgesehen davon stammen die auftretenden Prüfungen von den feindlichen Kräften, doch besteht ihre Art zu testen darin, jeden schwachen Punkt auszunützen und mit aller Kraft auf diesen Punkt loszugehen, um die Sadhana zunichte zu machen, oder aber alle gegnerischen Kräfte auf das Bewusstsein zu schleudern, solange es sich noch in einem Übergangsstadium befindet und noch nicht reif ist, all dem zu begegnen. Es handelt sich nicht um einen echten Test, sondern um eine reine Zerstörung, welche an die Stelle der aufbauenden Methode tritt. Indem man unnötigerweise „testet“, fordert man auf gefährliche Weise diesen feindlichen Druck heraus und wühlt Dinge auf, die zu verbannen sind. Bewusst zu sein ist notwendig, doch reicht hierfür eine ruhige Selbsterforschung aus – Schwierigkeiten mit der Absicht des Testens heraufzubeschwören ist die völlig falsche Methode.
Die göttliche und die feindliche Kraft
Worte Sri Aurobindos
Kennst du nicht die Geschichte vom Elefanten Brahman? Alles ist Brahman, im Handeln jedoch musst du den Elefanten als Elefanten-Brahman und den Asura als Asura-Brahman behandeln und keinen von ihnen schlicht und einfach als Brahman. Man muss entweder den Rakshasa meiden oder ihn überwinden; im anderen Fall könnte der Rakshasa den Menschen verschlingen, obwohl beide Brahman sind. Die Brahman-Verwirklichung ist eine innere, statische Verwirklichung; wenn man aber das dynamische Instrument des Göttlichen Bewusstseins und der Göttlichen Kraft geworden ist, dann erhebt sich das Problem Elefant und Rakshasa nicht mehr; denn das, was in jedem einzelnen Fall zu geschehen hat, wird das Göttliche Bewusstsein wissen und die Göttliche Kraft vollbringen. Es ist nicht nötig, innerlich vaira, Hass, zu hegen, doch dem Rakshasa freundlich zu begegnen ist nicht klug, da er dafür unzugänglich ist – er wird zu seinem eigenen Zweck Nutzen daraus ziehen.
Deine Aussage über die Shakti. Die reine Intensität der Kraft beweist nicht, dass es sich um eine schlechte Kraft handelt; die Göttliche Kraft wirkt oft mit großer Intensität. Alles hängt von der Natur der Kraft und ihrem Wirken ab: was tut sie, was scheint ihr Zweck zu sein? Wenn ihr Wirken läutert oder das Körper-System öffnet oder Licht und Frieden mit sich bringt oder die Wandlung der Gedanken, Ideen und Gefühle, des Charakters im Sinne einer Hinwendung zum höheren Bewusstsein vorbereitet, dann ist es die richtige Kraft. Wenn sie dunkel oder düster ist oder das Wesen durch rajasische oder egoistische Suggestionen aufwühlt oder die niedere Natur erregt, dann ist es eine feindliche Kraft.
Die Kräfte der niederen Natur und die feindlichen Kräfte
Worte Sri Aurobindos
Es gibt Menschen, die niemals von feindlichen Kräften berührt werden.
Der normale Widerstand der niederen Natur im menschlichen Wesen und das Wirken der Feindlichen Kräfte sind zwei grundverschiedene Dinge. Ersteres ist etwas Naturbedingtes, jeder Sadhak ist dem unterworfen; letzteres ist ein Übergriff aus der nicht-menschlichen Welt. Dieser Übergriff kann zwei Formen annehmen. 1. Die feindlichen Kräfte benutzen die Kräfte der niederen Natur, üben einen Druck auf sie aus und veranlassen sie, Widerstand zu leisten, während sie sich sonst ruhig verhalten hätten, oder lassen den Widerstand heftig werden, wo er andernfalls leicht und unbedeutend gewesen wäre, oder steigern seine Heftigkeit noch, wenn er bereits heftig ist. Außerdem kann man, wenn die Feindlichen Kräfte auf diese Kräfte der Natur einwirken, eine böswillige Schläue, ein bewusstes Planen und bewusstes Kombinieren erkennen, was im normalen Widerstand der Kräfte nicht besteht. 2. Manchmal fallen die feindlichen Kräfte mit ihren eigenen Kräften ein. Wenn das geschieht, tritt oft eine zeitweilige Besessenheit auf oder es findet zumindest eine unwiderstehliche Beeinflussung statt, die die Gedanken, Gefühle und Taten des betreffenden Menschen abnorm werden lässt – eine schwarze Umwölkung des Gehirns, ein Wirbel im Vital, die auf eine Weise wirken, als hätte der Betreffende die Macht über sich verloren und würde von einer zwingenden Kraft getrieben. Andererseits kann statt der Besessenheit auch nur eine starke Einwirkung bestehen; dann sind die Symptome weniger deutlich, doch kann jeder, der mit der Eigenart dieser Kräfte vertraut ist, leicht erkennen, was geschieht. Und schließlich kann es sich auch nur um eine Attacke handeln und nicht um Besessenheit oder eine Einwirkung; die Person kann dann ihr Getrenntsein bewahren und wird nicht fortgerissen; sie widersteht.
In der gewöhnlichen menschlichen Natur besteht im stofflichen Bewusstsein eine naturbedingte Bewegung, die loszuwerden viel Zeit beansprucht. Wir bezeichnen sie zwar als Kräfte der niederen Natur, dürfen sie aber nicht als feindliche, sondern nur als gewöhnliche Kräfte ansehen. Sie müssen gewandelt werden, was meist viel Zeit in Anspruch nimmt, aber in Ruhe getan werden kann. Man sollte mehr mit der positiven Seite der Sadhana beschäftigt sein als mit ihnen. Wenn man ständig an sie als etwas Feindliches denkt, sich durch ihr Auftreten beunruhigen lässt, sie als feindliche Besessenheit betrachtet, ist das nicht gut.
Wirklich feindliche Dinge gibt es nur wenige, und sie müssen von den gewöhnlichen Bewegungen der menschlichen Natur unterschieden werden. Erstere müssen zurückgewiesen, auf letztere muss ruhig eingewirkt werden, ohne dass man sich durch ihr Auftreten stören oder entmutigen lässt.
Sie [bestimmte niedere Kräfte] sind keine feindlichen Kräfte, sondern einfach die Kräfte der gewöhnlichen Natur. Die feindlichen Kräfte sind jene, die versuchen, alles zu verdrehen, und die sich gegen das Göttliche und gegen den Yoga auflehnen.
Vitaler Widerstand, physische Trägheit und die feindlichen Kräfte
Worte Sri Aurobindos
Es gibt beinahe immer einige Teile des Wesens, die entweder unwillig sind oder sich zu der Bemühung, die von ihnen gefordert wird, unfähig fühlen. Es ist die Seele, das Mental und meist das höhere Vital, die sich für den Yoga vereinigen – denn wenn diese drei sich nicht vereinen, ist es schwierig, überhaupt irgendeinen Yoga auszuüben, der etwas weiter reicht als von Zeit zu Zeit einige Erfahrungen zu haben. Im niederen Vital steckt beinahe immer etwas Widerspenstiges und ein großer Teil des Physischen ist zu dunkel. Wenn der Sadhak sich selbst überlassen wäre, könnte das ohne große Schwierigkeiten behoben werden, doch kommt hier die Feindseligkeit der universalen (niederen) Kräfte ins Spiel – sie wollen ihre Herrschaft über das Wesen nicht aufgeben. Das Ergebnis ist, dass sich der Widerstand des niederen Vitals verschlimmert und sich die Hemmung (Trägheit, passiver Widerstand) im Physischen verstärkt, wodurch diese Suggestionen der Selbstzerstörung, Depression oder Verzweiflung Einlass finden.
Ich glaube, die Ursache ist mehr im Mangel an Schlaf zu suchen; auch im übermäßigen Kampf, den der fortwährende Druck durch die vitalen Störungen und das physische Tamas mit sich bringen, wodurch die Nerven geschwächt werden.
Ebenso wie die vitale Störung ist auch die physische Trägheit mit all ihren Symptomen eine Attacke der feindlichen Kräfte zu dem Zweck, das höhere Sich-Öffnen zu unterbrechen und zu verhindern. Die Ideen, die sich einstellen, um dies zu rechtfertigen, sind ohne Wert – es ist nicht wahr, dass physische Arbeit minderwertiger ist als mentale Bildung; es ist die Arroganz des Intellektes, welche diese Behauptung aufstellt. Jede Arbeit, die für das Göttliche geschieht, ist gleichermaßen göttlich; und die Arbeit der Hände, die für das Göttliche geschieht, ist göttlicher als mentale Bildung zur eigenen Weiterentwicklung, für den eigenen Ruhm oder die eigene mentale Befriedigung.
Diese Trägheit, Dumpfheit und der Schmerz sollten mit der gleichen Entschlossenheit abgeschüttelt werden wie die vitalen Störungen. Das einzig Besondere in deinem Fall ist die hartnäckige Heftigkeit der Attacke auf das Vital – ansonsten ist es genauso wie bei anderen; doch rufe jedes Mal, wenn du zurückweist, die Mutter an und werde frei – nach einer kleinen Weile, wenn es sich um einen heftigen Angriff handelt, und sofort, wenn er weniger heftig ist.
Wenn ein zeitweiliges physisches Unvermögen besteht, kann man ausruhen, doch nur, um die physische Energie zurückzugewinnen. Die Idee, physische Arbeit zugunsten mentaler Selbstentwicklung aufzugeben ist eine Erfindung des mentalen Egos.
Die Trägheit verschafft den feindlichen Kräften für ihr Handeln Spielraum und Macht.