Kapitel 1
Das Wort des Schweigens
Mein mentaler Geist ist bloße unpersönliche Stille nun,
Eine Welt des Sehens, klar und unnachahmlich,
Ein Buch des Schweigens, von einer Gottheit signiert,
Eine Größe, rein im Denken, unberührt im Wollen.
Auf jene Seiten schrieb das Unwissen einst
In Verstandes Gekritzel die Mutmaßungen der Zeit,
Warf schimmernde Botschaften vergänglichen Lichtes,
Nahrung für Seelen, die wandern am Rande der Natur.
Jetzt aber lausche ich einem größeren Wort,
Geboren aus dem stummen ungesehenen allwissenden Strahl:
Die Stimme, die nur vom Ohr des Schweigens gehört,
Springt gesandt aus der Glorie des ewigen Tages.
Aus einer Weite und einem unerschütterlichen Frieden kehrt alles sich
Zu einem Freudentaumel in einem Meer von weiter Befreiung.
